Mit dieser Ankündigung war die Schützenkapelle Meinheim entstanden.
Nachdem die vier Urgesteine Willi Gerhäuser, Walter Meyer, Reinhold Ritzer und Manfred Schübel diese Abmachung beim Fest der Meinheimer Reservisten im Juli 1992 getroffen hatten, fanden im September die ersten Proben statt.
So erklangen schon kurz darauf einige Märsche im Hof der Familie Gerhäuser.
Nur ein paar Wochen später wurde Kurt Schwierz aus Kurzenaltheim die gleiche Ehre zuteil.
Folgende Musikanten legten somit den Grundstein für die weitere Entwicklung der Schützenkapelle Meinheim:
Hermann Beierlein, Karl und Robert Bergdolt, Werner David, Erwin Reutelhuber, Frank Wolf, Otto Zäh und Walter Meyer.
Bereits im Jahr 1993 wurde angeregt, die Meinheimer Schützenkönige mit einem Festumzug von zu Hause abzuholen. Sofort setzten sich die Bläser zusammen und übten fleißig für die neue Herausforderung. Neue Stücke wurden einstudiert und sechs weitere Bläser verstärkten die Kapelle:
Karl Auinger, Wolfgang Bergdolt, Hans Bleicher, Roland Löffler, Robert Meyer und Günter Späth.
Im April 1993 bewegte sich ein stattlicher Festzug durch Meinheim, um den Jugendkönig Frank Wolf und den Schützenkönig Edwin Wieser abzuholen.
Unvergesslich bleibt für alle Beteiligten der spontane Auftritt einiger Bläser zu späterer Stunde, der schon damals erkennen ließ, dass die Begeisterung noch zu weiteren „größeren Aufgaben“ führen würde.
In den beiden darauf folgenden Jahren wurden die Schützenkönige jeweils mit Blasmusik zum Schützenhaus begleitet.
An Neuzugängen in den Jahren 1994 bis 1996 konnte die Kapelle Jochen David, Jürgen Gempel, Hermann Löffler und Daniel Meyer begrüßen.
Bedauerlicherweise mussten aber auch die Austritte von Karl Auinger, Werner David und Otto Zäh verzeichnet werden.
Neben dem traditionellen Schützenumzug trat die Kapelle 1996 mit 15 Mitspielern erstmals beim Sauschießen auf.
1997 folgte im Juli der erste Auftritt außerhalb des Vereinsrahmens beim Frühschoppen des Hummelhausfestes. Im gleichen Jahr wurde der Kirchweihauftakt erstmals von der Schützenkapelle musikalisch umrahmt.
Ein weiterer Meilenstein für die Entwicklung der Kapelle war sicher die „neue Kleiderordnung“ im Jahr 1998. Die Mitglieder wurden mit Hemden ausgestattet und der erste Bürgermeister Robert Westphal spendierte passende Westen.
Mit neuem Outfit spielte die Schützenkapelle erstmals beim Starkbierfest des Schützenvereins auf und nahm am 10-jährigen Jubiläum der Feuerwehrkapelle Wettelsheim mit Platzspielen und Umzug teil.
Im Jahr 1999 hatte die Schützenkapelle nicht weniger als 17 Auftritte. Die Palette der Anlässe reichte vom 70. Geburtstag des Mitgliedes Hermann Beierlein bis zum Auftritt im Schweinestall.
Besonders hervorzuheben sind sicher die Teilnahme am Festumzug der FFW Gräfensteinberg und die Umrahmung der Einweihungsfeier anlässlich des Schützenhausumbaus. Außerdem musizierte die Kapelle beim 33-jährigen Jubiläum der Mönchswaldfüchse Mitteleschenbach und an drei aufeinander folgenden Tagen beim Schützenfest in Markt Berolzheim.
Anfang des Jahres wurde die Marschtrommel ins Repertoire eingegliedert und die Kapelle wuchs durch die Beitritte von Bernd und Melanie Gempel sowie Jürgen Kilian auf 18 Mitglieder an.
Gewiss ein besonderes Erlebnis für alle Bläser war die Teilnahme am Faschingsumzug in Mitteleschenbach im Februar 2000.
Leider mussten 1999 bis 2001 die beiden Gründungsmitglieder Erwin Reutelhuber und Frank Wolf, sowie Hans Bleicher, Melanie Gempel und Hermann Löffler verabschiedet werden.
Von den noch aktiven Gründungsmitgliedern konnten im Jahr 2002 Hermann Beierlein, Karl und Robert Bergdolt sowie Walter Meyer ihr 10-jähriges Jubiläum feiern.
Politisch zeigt sich die Kapelle nach wie vor unparteiisch, weshalb es im Winter zum ersten Auftritt beim Starkbierfest der SPD Treuchtlingen in Auernheim kam. Durch das enorme Schneetreiben stand der Abend aber unter einem „schlechten politischen Stern“. Viele Mitspieler blieben im wahrsten Sinne des Wortes im Schnee stecken und waren mehr als zu spät bereit für den ersten Marsch.
Geprägt wurde dieses Jahr jedoch vom im Mai statt gefundenen Jubiläum des Schützenvereins Meinheim. Höhepunkte der Festlichkeiten waren ohne Zweifel der von der Kapelle umrahmte Festkommers und die erteilte Ehre am Festzug als erste Kapelle zu marschieren.
Im darauffolgenden Jahr 2003 fand die erste ordentliche Generalversammlung im Schützenhaus Meinheim statt. Neben einer Satzung wurde auch beschlossen, dem nordbayerischen Musikbund beizutreten.
Ihren ersten großen Auftritt als Festkapelle außerhalb der heimischen Flur hatten die Musikanten zum 50-jährigen Jubiläum der Trommetsheimer Schützen und gewannen dadurch auch über die Grenzen der Altmühl hinaus an Bekanntheit.
Ein Jahr später musste von unserem Freund und langjährigen Mitspieler Hermann Löffler Abschied genommen werden, an dessen Beerdigung die Kapelle vollständig zur letzten Ehre anwesend war.
Viele Auftritte und Veranstaltungen folgten in den kommenden Monaten. Besonders hervorzuheben sind die Festlichkeiten der Feuerwehr Meinheim, der Feuerwehr Wolfsbronn, des Männergesangsvereins Meinheim sowie die traditionelle Schlachtschlüssel des Schützenvereins, an welcher einmal sogar das erlegte Schwein vom Metzger zum Schützenhaus musikalisch begleitet wurde.
Still und heimlich konnten zwischen 2001 und 2005 kontinuierlich weitere Mitspieler begeistert werden:
Anita und Florian Bauer, Günter Engelhardt, Bernd Herzog, Karl Loy, Markus und Wolfgang Meyer, Kathrin Raschbacher und Daniel Schmidt.
So knabberte die Schützenkapelle gegen 2005 an der 20 Mann Marke. Zu dieser Zeit wurden die Mitspieler allesamt mit neuen Regenjacken ausgestattet, in der Hoffnung, jene – vor allem an Festzügen – niemals einsetzen zu müssen.
Im Jahr 2006 erfolgte eine klangliche Umstrukturierung in der Schützenkapelle Meinheim. Es wurden neue Flügelhörner angeschafft, die durch ihren weichen, runden und vollen Klang die Schönheit der melodischen Blasmusik unterstreichen.
Zum zweiten Mal fand in diesem Sommer ein Ausflug Richtung Bodensee statt, um beim Open-Air der Egerländer unter der Leitung von Ernst Hutter neue Kraft und Energie zu schöpfen.
Zwischenzeitlich verabschiedete sich Wolfgang Bergdolt von der Schützenkapelle.
Das Jahr 2007 begann mit dem runden Geburtstag des Vorstandes Walter Meyer am 2. März, welcher mit viel Blasmusik, gutem Essen und bester Laune gefeiert wurde.
Einen der heißesten Festumzüge überhaupt spielten die Bläser beim Fest der Freiwilligen Feuerwehr Holzingen, den zum Teil sowohl Material (Instrument) als auch Mensch nicht ganz unbeschadet überstanden haben.
Ein ganzes Wochenende feiern und musizieren durfte die Schützenkapelle beim 50-jährigen Jubiläum des Schützenvereins Meinheim. Nur der Montag blieb dabei ohne Einsatz der Instrumente.
An diesem Fest erfolgte im Übrigen die erste öffentliche Ankündigung für „20 Jahre Schützenkapelle Meinheim“.
Im Spätsommer 2007 trat die Kapelle beim Konzert der Blasmusik im Weißenburger Bergwaldtheater auf. Es war kalt, es nieselte und es kamen die neuen Regenjacken erstmalig zum Einsatz. Dennoch ließen sich die Musikanten nicht vom schlechten Wetter beeindrucken und sorgten für einen herzerwärmenden Abend.
Abgeschlossen wurde dieses sehr musikalische Jahr mit einem ausgiebig gefeierten Grillfest im Schmalwieser Himmelreich, ein Grundstück mit Teich und Hütte, welches Baritonist Karl Loy und seine Freunde bereitgestellt hatten.
Bedankt dafür hat sich die Kapelle aus Meinheim vorweg auf musikalische Weise mit einem kleinen Festzug durch Schmalwiesen.
Dieses schöne und familiäre Fest hat das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Kapelle sehr gefördert.
Das darauf folgende Jahr 2008 begann mit der Schlachtschüssel der Blaskapelle Dittenheim, bei der gemeinsam musiziert wurde.
Ab sofort übernahm Daniel Schmidt, welcher bis dato im Register des ersten Tenors zu Hause war, die musikalische Leitung. Sein Talent und Können musste er gleich einige Male unter Beweis stellen, denn es folgten mehrere Auftritte wie zum Beispiel beim Frühschoppen in Heidenheim oder auf dem Feuerwehrfest in Haardt.
Innerhalb der letzten beiden Jahre konnte die Bläserzahl auf eine bisherige Höchstmarke von 25 Mitspielern ausgebaut werden.
Neben dem Austritt von Jürgen Kilian durften als Neumitglieder Sebastian Amslinger, Marco Bergner-Eckert, Daniel Herzog, Thomas Näpflein und Björn Obel verzeichnet werden.
Mit reichlich Stolz und Aufregung eröffnete die Schützenkapelle Meinheim am 01. Juni 2008 mit einem Standkonzert den bayerischen Schützentag in Gunzenhausen.
Nach dem Festumzug über den Marktplatz zur Stadtkirche erfrischten sich die Mitspieler bei herrlichstem Sonnenschein zwischenzeitlich in einem Café mit Kuchen, Eis und Bier.
Als der Gottesdienst zu Ende war, spielte die Kapelle alle Schützen, Vereine und Ehrengäste in den Falkengarten, wo Ministerpräsident Günter Beckstein erwartet wurde.
Der Höhepunkt in diesem Jahr war allerdings ein anderer: Das erste eigene Konzert in der Meinheimer Mehrzweckhalle!
Kaum zu glauben, dass kurz nach Einlass keine Sitzplätze mehr zur Verfügung standen. Gemeinsam mit dem Schützenverein Meinheim wurden weitere Tische und Stühle aufgestellt, um den Ansturm bewältigen zu können. Mit dem Einmarsch der Kapelle begann dennoch pünktlich das Konzert, durch welches Carolin Tremel charmant und witzig moderierte.
Noch lange danach ist das Stück „Des Jägers Abschied“ den Zuhörern in Erinnerung geblieben und wurde bei späteren Auftritten immer wieder gewünscht.
Drei Jahre vor dem 20-jährigen Bestehen wurde die kleine Konzertreihe fortgesetzt und zwei weitere Konzerte in Döckingen abgehalten.
Nach dem Beitritt von Karl Wagner im Jahr 2009 zählte die Kapelle 26 Mitglieder.
Leider musste im Februar 2010 eines der Gründungsmitglieder auf seinem letzten Weg begleitet werden. Als Zeichen des Dankes an Erwin Reutelhuber spielte die Kapelle an seinem Grab „Des Jägers Abschied”.
Im Spätsommer umrahmte die Schützenkapelle bei strahlendem Sonnenschein das Jubiläum des Gartenbau- und Heimatvereins Meinheim mit einem Platz- und Hofkonzert und gestaltete zu Beginn des Festwochenendes einen Unterhaltungsabend.
Mitte November fand das zweite Herbstkonzert der Schützenkapelle in Meinheim statt, erstmals mit eigener Anlage. Auch dieses Mal wurden die Zuschauerplätze knapp, aber im Angesicht der herbstlich toll geschmückten Festhalle war der ein oder andere unbequeme Sitzplatz schnell vergessen. Zu dieser Zeit übernahm aufgrund der längeren Erkrankung von Walter Meyer sein Bruder Robert zwischenzeitlich das Schlagwerk.
So wie jedes Jahr begann auch das Jahr 2011 mit der Generalversammlung.
Anders als in den vorangegangenen Jahren wurde in dieser Versammlung eine grundlegende Änderung beschlossen:
„Aus dem bisher wilden Haufen soll ein eingetragener Verein gegründet werden!” Der Entwurf der Vereinssatzung wurde verabschiedet und die neue Vorstandschaft gewählt.
In dieser Sitzung fand sich auch das Gremium für den Festausschuss zusammen, welches schon bald darauf im Rahmen der ersten Festausschusssitzung mit den Vorbereitungen für das 20-jährige Jubiläum begann.
Dieses Jahr brachte auch drei für sich ganz besondere und unterschiedliche Festlichkeiten mit sich:
in Trommetsheim durfte zum 111-jährigen Bestehen des Posaunenchors ein ausgiebig gefeierter Festabend musikalisch gestaltet werden;
wenige Tage später heizte die Kapelle am Festsonntag des 110-jährigen Jubiläums der Freiwilligen Feuerwehr Kurzenaltheim die Stimmung im Bierzelt richtig an;
und zu guter Letzt ließen sich die Musikanten trotz Sturmböen und Wolkenbruch den Spaß und die Freude am Musizieren nicht nehmen und unterhielten die Gäste des Kapplfestes in Hechlingen am See getreu ihrem Motto „Blasmusik mit Herz und Schwung”.
Für den Zusammenhalt und die Gemeinschaft in der Kapelle wurden über die Jahre hinweg immer wieder Ausflüge wie zum Beispiel in die Schweizer Berge unternommen.
Im Herbst ging die Reise ins österreichische Großarl, dem Tal der Almen. Mit den Instrumenten im Gepäck wurde von Alm zu Alm gewandert und jede davon mit einem Ständchen begrüßt. Bis zum Ende der Reise erklangen von den Bergen viele schöne Melodien bis hinunter ins Tal.
Auf keinen Fall zu vergessen ist das Patenbitten, welches am 3. Dezember 2011 in Dittenheim stattfand. Nach ausgiebiger und bestandener Prüfung in den verschiedensten Disziplinen übernahm die Blaskapelle Dittenheim die Patenschaft für das Jubiläum im kommenden Jahr. Damit hat sich die jahrelange Freundschaft und Verbundenheit beider Kapellen mehr als bestätigt.
In diesem Jahr machte sich zur Freude der Männer ein neuer Trend bemerkbar: Nach dem Ausscheiden von Roland Löffler gesellten sich Anita und Karin Baumgärtner, Stephanie Prechter und Maria Satzinger zur Kapelle, wodurch der Frauenanteil deutlich angestiegen ist und die Kapelle 29 Mitglieder zählte.
2012 war das Jahr in dem die Schützenkapelle mit einem viertägigen Fest ihr 20 jähriges Jubiläum gebührend feierte. Am Samstag trat die Kapelle zu ihrem Jubiläumskonzert zum ersten mal in ihrer neuen Tracht auf, die erst nach dem Marschieren durch das Dorf, direkt zum Konzert angezogen wurde. Überrascht wurde die Kapelle an diesem Abend mit zwei überwältigenden Geschenken:
Verschiedene Vereine und Gönner legten für einen Anhänger zum Transport der Musikanlage zusammen und die Festdamen schenkten der Kapelle neue Leibchen für die Notenständer.
Sicherlich unvergessen bleibt der Sonntag in Erinnerung. 14 Kapellen spielten an verschiedenen Stellen im Ort ein etwa halbstündiges Platzkonzert. Nach einem Sternmarsch trafen sich alle Kapellen in der Dorfmitte um gemeinsam zwei Lieder zu musizieren. Überwältigt von dem musikalischen Highlight, für Zuhörer und Musiker gleichermaßen, folgte der Festumzug Richtung Bierzelt.
Im Jahr 2013 verzeichnete die Schützenkapelle Meinheim den Austritt des langjährigen Gründungsmitgliedes Hermann Beierlein und die Eintritte von Julia Pfahler, Simon Pfahler und Stefan Scheftner.
Zur Weiterentwicklung der musikalischen Qualität der Kapelle fand im April 2013 ein dreitägiger Blasmusik-Workshop mit Wolfgang Grünbauer (studierter Tubist und Leiter der Oktoberfestmusikanten) im Schützenheim in Meinheim statt. Ein anstrengendes aber sehr positives Wochenende.
Das Jahr 2013 war gekennzeichnet von Schlecht-Wetter-Sonntagen. So musste der Festumzug zum Schützenfest in Weimersheim und der Sternmarsch zum Jubiläumsfest der Feuerwehrkapelle Wettelsheim jeweils spontan abgesagt werden. An beiden Festen trugen die zum Umzug verpflichteten Musikkapellen im Zelt jeweils ein Musikstück vor, bevor alle Kapellen zusammen ihr Bestes im Zelt gaben. Trotzdem oder gerade deshalb waren dies zwei unvergessliche Auftritte.
Besonders stolz war die Schützenkapelle, dass sie 2013 zum ersten mal bei den Sommerkonzerten im Falkengarten, Gunzenhausen, einen Abend musikalisch gestalten durfte.
Beendet wurde das Jahr mit einem wieder sehr gut besuchten Herbstkonzert in der Mehrzweckhalle in Meinheim.
Herausragend und prägend war 2014 das selbst in die Hand genommene Blasmusik-Open-Air “Freiluftplech” am Pfingstsonntag im Garten des Gasthauses Schmidt in Kurzenaltheim, bei bestem Sommerwetter. Mit jeweils 1,5 Stunden Auftritt umrahmten den Tag der Blasmusik die Musikfreunde Weimersheim, die Gunzenhäuser Blous´n und die Schützenkapelle Meinheim, die zusammen am Schluss noch gemeinsame Lieder zum besten gaben. Die USOS ließen den Abend mit ihrem gemischten Programm ausklingen.
Neben den unterschiedlichen Auftritten und Umzügen war das Wiesenfest in Stammbach bei Hof ein Highlight im Jahr 2015. Schon früh morgens machten sich die Mitglieder der Kapelle gut gelaunt mit einem Bus auf nach Unterfranken, um dort den Umzug und den Sonntagnachmittag musikalisch zu gestalten.
Als weitere prägende Einsätze der Schützenkapelle wurden der erste Auftritt im Festzelt der Gunzenhäuser Kirchweih und das Herbstkonzert verzeichnet.
Auch die Gesellschaft durfte nicht zu kurz kommen. So machte sich die Kapelle Ende Januar auf zum Zauber der Blasmusik nach Waigolshausen und feierte im Sommer ihr Grillfest wieder im Himmelreich bei Schmalwiesen.
Im Januar 2016 standen Neuwahlen der Vorstandschaft an. Gewählt wurden:
1. Vorstand: Bernd Gempel
2. Vorstand: Karl Wagner
Kassiererin: Anita Baumgärtner
Schriftführerin: Karin Baumgärtner
Beisitzer: Daniel Schmidt, Bernd Herzog, Sebastian Amslinger
Kassenprüfer: Robert Bergdolt, Jochen David
Gleichzeitig wurde der bisherigen Vorstandschaft großer Dank und Anerkennung ausgesprochen:
Walter Meyer als Vorstand im Besonderen, Daniel Meyer als Kassier seit 2003, Kathrin Näpflein als Schriftführerin seit 2010, Günther Späth als Beisitzer seit 2011 und Anita Bauer als Kassenprüferin seit 2011.
Im April 2016 musste die Schützenkapelle von ihrem Gründungsmitglied Otto Zäh bedauerlicherweise Abschied nehmen und ihn auf seinem letzten Weg begleiten.
Als besondere Highlights gehen 2016 in die Chronik der Kapelle das Jubiläum des Männergesangsvereins Meinheim, das die Schützenkapelle als Festkapelle umrahmte, ein und das Samstagskonzert auf dem Marktplatz in Gunzenhausen, an dem die Schützenkapelle in diesem Jahr das erste Mal mitwirkte.
Viele Veranstaltungen im Vereinsleben, die von der Kapelle umrahmt werden, sind bereits zur Tradition geworden und aus dem Dorfleben nicht mehr wegzudenken, wie z.B. die jährliche Königsproklamation des Schützenvereins Meinheim oder der Kirchweihauftakt und das Standkonzert am Kirchweihsonntag.
Das besondere Kennzeichen ist sicherlich die gesunde Mischung aus musikalischer Begeisterung und geselligem Beisammensein. Es bleibt nur zu hoffen, dass sich auch weiterhin alte und junge Bläser zusammenfinden, um gemeinsam den begonnenen Weg weiterzugehen.
In diesem Sinne freut sich die Kapelle auf ihr 25-jähriges Jubiläum und auf viele schöne und unvergessene Stunden getreu ihrem Motto: „Blasmusik mit Herz und Schwung“!
Meinheim, Juni 2017